Am 16. Juli war Herr Müller von der Bundespolizei zu Gast in den beiden vierten Klassen, um die Kinder über die Gefahren im Bahnverkehr aufzuklären.

Da die Schule Saal ganz in der Nähe der Bahngleise liegt, war diese besondere Unterrichtsstunde doch sehr lehrreich für die Schüler, denn jetzt wissen sie genau Bescheid, wie sie sich nicht nur an Zuggleisen, sondern auch an Bahnübergängen und Bahnsteigen richtig verhalten sollen. Auch staunten die Kinder nicht schlecht, dass ein ICE-Zug mit einer Geschwindigkeit von 300 km/h bei einer Notbremsung erst noch 3 km zurücklegt, bevor er überhaupt zum Stehen kommt. Deshalb betonte Herr Müller immer wieder, bei geschlossenen Bahnschranken nie die Gleise noch schnell zu überqueren oder falsches Verhalten Erwachsener nachzuahmen, denn ein Zug kann trotz Notbremsung nicht abrupt stehen bleiben. „Auch wenn du mal verschlafen hast, dann verfalle nicht in Hektik, nur um pünktlich zur Schule zu kommen“, riet Herr Müller den Kindern, „denn das kann sowohl im Schienen- als auch im Straßenverkehr sehr gefährlich für dich werden.“

Ebenso Thema waren die Gefahren der Oberleitungen, da sich Jugendliche manchmal für Selfies in sehr gefährliche Situationen bringen, die meistens tödlich enden. Eindringlich mahnte er die Schüler, nicht mit Kopfhörern im Ohr im Straßen- oder Bahnverkehr unterwegs zu sein, denn ein Auto bzw. Zug kann so nicht gehört und wahrgenommen werden, was häufig zu schlimmen Unfällen führt. Auch auf die Gefahren an Bushaltestellen, das richtige Verhalten mit Rollerskates, E-Bikes und E-Rollern wurde kurz eingegangen.

Mit dem Appell „Passt immer gut auf im Straßen- und Bahnverkehr!“ endete die kurzweilige Schulstunde.

Auf diesem Weg bedanken sich die beiden vierten Klassen bei Herrn Müller von der Bundespolizei für diese außergewöhnliche Unterrichtsstunde.

Text: Andrea Hottner

Fotos: Andrea Hottner