Regnet es bei euch eigentlich auch Buttermilch?
Das Theaterstück nach dem gleichnamigen Kinderbuchklassiker von Otfried Preußler zur Weihnachtszeit im Velodrom in Regensburg war ziemlich verhext. Denn für eine richtige Hexe gibt es nichts Schöneres, als in der Walpurgisnacht gemeinsam mit den anderen Hexen auf dem Blocksberg zu tanzen. Doch die kleine Hexe muss noch mindestens 223 Jahre warten, bis sie mitmachen kann. Schließlich ist sie mit 127 Jahren noch recht jung. Erbost über diese Ungerechtigkeit schwingt sie sich auf ihren Besen und saust zum Blocksberg. Als die anderen Hexen sie erwischen, muss sie zur Strafe zu Fuß nach Hause gehen. Doch wenn sie nächstes Jahr beweisen kann, dass sie eine „gute“ Hexe geworden ist, darf sie mittanzen. Nichts leichter als das, denkt sich ihr bester Freund, der Rabe Abraxas. Mit seiner Hilfe hängt sich die kleine Hexe richtig rein, lernt Zaubersprüche auswendig und hext mithilfe ihrer Geigenmusik nur noch Gutes…

Neben einem Bühnenbild voller Magie mit einem Wald aus Hexenbesen und einem abenteuerlichen Hexenhäuschen begeisterten vor allem die kleine Hexe und der Rabe Abraxas in diesem wunderbar „verhexten“ Theaterstück die SchülerInnen der ersten und zweiten Klassen und ihre Lehrerinnen.
Spätestens am Ende dieses Vormittages wusste jedes Kind: Die kleine Hexe ist eine gute Hexe…

Text: Tanja Köglmaier

Fotos: Tanja Köglmaier